Atlaslogie

Eine kraftvolle Kombination aus der Verbesserung der Beckenposition über den Atlaswirbel, Muskelaufbau, Dehnungsübungen und das Anwenden von Stressreduktion und Entspannungsübungen für Ihre Rückengesundheit.

Unsere einzige Methode, die noch nicht in Studien untersucht wurde, aber seit gut 30 Jahren in verschiedensten Praxen weltweit zahlreiche Erfolge zeigt. Sie beruht auf dem Konzept der Atlaslogie nach Walter Landis, das in den 1990er Jahren von dem Schweizer entwickelt wurde. Der Atlas wird hier ohne Hilfsmittel und Apparate in Schwingung gebracht und kann sich selbst wieder in eine bessere Position bringen, was messbar anhand des Beckenstands vorher und nachher kontrolliert wird.

Die Atlaslogie ist eine sanfte Methode, die über den Atlaswirbel messbar die Position des Beckens verbessern kann.

Ergänzt wird die Behandlung des Atlas durch einen Aufbau der Rumpfmuskulatur, die unerlässlich ist für eine gute und nachhaltige Rückengesundheit, Übungen zum Dehnen der Muskulatur, die die Wirbelsäule und auch den Atlaswirbel in der Position hält und bei der es wichtig ist sie auch in die Therapie miteinzubeziehen und den größtmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen. Eingebettet sind des weiteren Ideen zu Stressreduktion und Entspannung, da auf eine mentale "Anspannung" eine körperliche folgt (oder auch anders herum) und es folglich immer auch eine zentrale Komponente jeder Behandlung sein sollte, Wege aufzuzeigen aus der Übermacht des Kampf & Flucht Nervensystems hin zu mehr Entspannung und Regeneration.

Was ist Atlaslogie genau?

Über das Nervensystem werden sämtliche Körperfunktionen gesteuert und kontrolliert. Jede Empfindung und jede Bewegung des Körpers wird vom Gehirn verarbeitet. Nerven leiten all diese Reize vom und zum Gehirn. Nicht nur bewusste Bewegungen, sondern auch die Tätigkeit der Organe wie Herzschlag, Nierenfunktion oder Atmung – alles wird vom Gehirn via die Nervenbahnen gesteuert. Unser Gehirn jagt jede Sekunde Millionen Nervenimpulse in den Körper! Fast alle Nerven verlaufen durch den Atlas bzw. über das Rückenmark. Gehirn und Rückenmark werden von Schädelknochen sowie von der Wirbelsäule geschützt. Ein gut funktionierendes Nervensystem setzt eine intakte Wirbelsäule voraus. Schon kleinste Fehlstellungen von Wirbeln, vor allem des obersten Halswirbels, dem Atlas, können Nervenfunktionen beeinträchtigen. Die Aufgabe der Atlaslogie liegt darin, in sanfter Weise die Wirbelsäule in die bestmögliche Statik zu bringen.

Unsere Wirbelsäule hat drei Hauptaufgaben: Sie stützt unseren Körper in seiner aufrechten Lage, schützt das sehr empfindliche Rückenmark und ist für unsere allgemeine Beweglichkeit zuständig. Sie besteht aus 24 Wirbeln, unterteilt in 7 Halswirbel, 12 Brustwirbel und 5 Lendenwirbel. Das Kreuzbein, bestehend aus 5 zusammengewachsenen Wirbeln, bildet gemeinsam mit den beiden Darm- und Sitzbeinen sowie dem Schambein das Becken. Am Ende der Wirbelsäule befindet sich das Steissbein.

Damit unsere Wirbelsäule beweglich sein kann, baute die Natur zwischen den Wirbelkörpern jeweils eine Bandscheibe ein. Ausser zwischen dem Schädel und Atlas (1. Halswirbel) sowie dem Axis (2. Halswirbel). Aus dem Wirbelkanal treten Spinalnerven aus. Jeder Mensch hat insgesamt (meistens) 31 Spinalnervenpaare. Bei einer Wirbelverschiebung, zum Beispiel nach einem Sturz, werden die Bandscheiben unregelmässig belastet. Dabei können die Nerven zwischen den Wirbeln eingeengt werden und die unterschiedlichsten Beschwerden wie Muskelverspannungen und Rückenschmerzen verursachen. Zudem überträgt jeder einzelne Spinalnerv Informationen an ein Organ oder Organteil. Als Folge einer Wirbelverschiebung können so auch Dysfunktionen der Organe auftreten.

Die beiden obersten Wirbel Atlas (C1) und Axis (C2) unterscheiden sich deutlich von den anderen. So finden wir zwischen Schädel und Atlas und zwischen Atlas und Axis anstelle einer Bandscheibe Gelenksflächen. Diesen verdanken wir die Beweglichkeit des Kopfes. Wegen der hier fehlenden Bandscheibe ist der erste Halswirbel sehr empfindlich und anfällig für Verschiebungen.

Das Umfeld des Atlas ist besonders dicht mit Nerven versorgt. Sie erkennen die Körperstellung und kontrollieren die Spannung der Muskeln, Bänder und Sehnen des ganzen Körpers. Direkte Nervenverbindungen zum Gleichgewichtsorgan und zu bestimmten Hirnzentren steuern die Grob- und Feinmotorik – also die generelle Bewegungsfertigkeit. Sind wir in unserer Beweglichkeit eingeschränkt, schickt uns der Körper, besser, seine Nervenzellen ein Signal: Schmerz.

Das erste Erkennungszeichen, dass die Wirbelsäule nicht mehr in optimaler Position ist, ist ein mittels Beintest festgestellter Beckenschiefstand oder eine Beckenrotation, sichtbar an einem optisch scheinbar kürzeren Bein. Es zeigt an, dass die Wirbelsäule aus dem Lot ist. In diesem Fall hat der 5. Lendenwirbel eine Fehlstellung eingenommen.

FAQ

  • Schauen Sie hier für mehr Informationen auf die Homepage des Schweizer Verbands der Atlaslogie. https://www.atlaslogiesuisse.ch