lebensstil|konzept

Training. Bewegung. Kälte. Wärme. Licht. Atmung. Grounding. Schlafhygiene. Stressmanagement. Beweglichkeit. Blaulichtbrillen. Meditation. Es gibt viele  kraftvolle Interventionen, die zielgerichtet eingesetzt, wahre Wunder wirken können.

Warum bietet ein ausreichendes und idealerweise gut strukturiertes Sportprogramm aus Krafttraining, Ausdauertraining und kurzen High-Intensity-Intervalltrainings Ihrem Körper den optimalen Trainingsreiz? Warum hilft Krafttraining, der unausweichlichen Sarkopenie (Muskelschwund) des Alters entgegenzuwirken und die vor allem betroffenen „Fast Twitch Fibers“ unserer Muskulatur länger zu erhalten, die uns Schnellkraft, Kraft und vor allem Stabilität im Alter ermöglichen? Was sind Myokine und warum ist es gut, sie zu haben? Wie kann ich die Gefäße fit halten und so das Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt, Diabetes Mellitus Typ 2 und Arteriosklerose reduzieren? Warum ist Bewegung morgens und am besten vor dem Essen wichtig? Und wann sollte man es eher nicht tun? Warum ist Entspannung wichtig?

Unser Lebensstil hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden, doch viele Menschen nehmen ihn nicht ganz ernst. „Ja, der Gesündeste auf dem Friedhof muss ich auch nicht sein...“ „Ich will ja auch keine 100 Jahre alt werden...“ Es geht nicht unbedingt darum, die Lebensspanne zu verlängern, sondern die Zeit, in der wir gesund, fit und beweglich sind und unser Leben selbstbestimmt genießen können. Mit den Enkeln spielen, wenn wir 90 sind. Schwere Dinge heben, ohne Sorge zu haben, dass gleich etwas bricht. Einen längeren Spaziergang machen, ohne völlig außer Atem zu sein. Wir können auch gezielt auf bestehende Krankheiten eingehen und sie mit ein paar Anpassungen therapieren, oft mit großem Erfolg.

Bewegung (Muskelaktivität) direkt vor dem Essen beispielsweise bringt die GLUT-4-Rezeptoren auf unseren Muskelzellen nach außen, wo sie dann in der Lage sind, den Zucker aus dem Blut aufzunehmen. Das heißt, wir füttern unsere Muskeln mit Energie, anstatt unser Fettgewebe oder unsere Leber zur Speicherung. Wir machen unsere Zellen wieder sensitiver für Insulin, einem Hauptproblem bei der Entstehung von Diabetes Mellitus Typ 2. Bewegung und ausreichende Pausen zwischen den Mahlzeiten bringen unseren Körper in die Lage, Fett als Energieträger zu verwenden. Das hilft uns beim Abnehmen und lässt das HDL-Cholesterin (das „gute“ Cholesterin) im Blut ansteigen, von dem man weiß, dass es Ablagerungen in unseren Gefäßen abbauen und somit der Arterienverkalkung (Arteriosklerose) vorbeugen kann. Diese ist die Hauptursache für Herzinfarkt und Schlaganfall und geht häufig mit Bluthochdruck und Fettleibigkeit einher.

Entspannung ist ebenfalls sehr wichtig und kommt bei den meisten Menschen heutzutage viel zu kurz. Unser Körper hat, einfach gesagt, von unserem Nervensystem betrachtet, nur zwei Zustände: Kampf oder Entspannung. Beide finden nicht gleichzeitig statt. In jedem der beiden Modi finden Prozesse in uns statt, die im anderen nicht stattfinden können.

Kampf- und Fluchtmodus: Energiefreisetzung, Muskelaktivität, Aufmerksamkeit, Blutzuckeranstieg, Klarheit, Wachheit, Boost fürs Immunsystem, ...

Entspannungsmodus: Verdauung, Regeneration, Heilung, Ruhe, Schlaf und vieles mehr...

Beide Zustände sind gut und wichtig. Das Problem entsteht, wenn wir zu lange im Kampf- und Fluchtmodus sind und andere Prozesse so nicht stattfinden können und wir dauernd gestresst sind.

Nur auf das Thema der Ernährung bezogen, als Beispiel: Unsere Bauchspeicheldrüse produziert Enzyme, die wir brauchen, um das, was wir essen, letztendlich in unserem Körper aufzunehmen. Die Enzyme müssen durch eine Schleuse, einen Muskel, den wir nicht bewusst steuern können, sondern der von unserem vegetativen Nervensystem gesteuert wird. Wenn wir gestresst sind, ist dieser nahezu dicht. Bis zu 70 % weniger Enzyme haben wir dann zur Verfügung, mit dem Ergebnis:

Nahrung kommt unverdaut in den Dickdarm, wo sie Reaktionen wie Gasbildung, Fäulnisprozesse und weitere Verschiebungen im Bakterienklima verursachen kann oder durch undichte Stellen unserer Darmwand in den Körperkreislauf gelangen und unser Immunsystem beschäftigen kann.

Wir gehen auf genau solche und weitere Fragen und Themen ein. Wir besprechen die Vorteile von Wärme- und Kältereizen, was Licht für uns tun kann, warum wir Pausen im Alltag brauchen, wie wichtig es ist, Stress zu managen, und wie man alles unter einen Hut bekommen kann.

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FAQ

  • Keine Angst! Es geht erst einmal über ein Verständnis der Zusammenhänge und dann Schritt für Schritt um eine Umsetzung, die für Sie machbar ist. Eine solche Umstellung braucht Zeit und diese nehmen wir uns. Es geht um die Entwicklung neuer Routinen, die langfristig beizubehalten sind und nicht um kurzzeitige Maximalvarianten. Jeder hat ein wenig Platz für neues, man muss sich nur trauen etwas anders zu machen. Wenn wir durch gesunde Routinen Ihre Produktivität steigern werden Sie mehr in weniger Zeit leisten. Klingt das nicht spannend?